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Bobby Konders

Hans Nieswandt
Prolog
Als DJ Pierre Ende der 80er Jahre von Chicago an die Eastcoast gezogen war, stellte er schnell fest, dass man hier in New York House und Party anders deklinierte als in seiner Heimat. Immerhin war er in den frühen und mittleren 80ern zur richtigen Zeit am richtigen Ort unterwegs und gehörte zu den Glücklichen, die noch durch die original "Music Box", den Club des einzigartigen und früh verstorbenen DJs Ron Hardy musikalisch sozialisiert worden waren. Eine House Party bedeutete für ihn folglich ein Ereignis, bei dem die Leute ausser sich, aus dem Häuschen, geraten, mit den Füssen an der Decke tanzen und vor Freude auf und ab hüpfen. New York hatte eher den soulful sexy Garage Vibe, weniger den zügellos ekstatischen House Vibe. Aber! Es gab da einen Ort in New York, an dem ein mit Chicago vergleichbarer Vibe zu finden war, so Pierre. Es war eine unregelmässsig stattfindende Underground-Party in Brooklyn. Diese Parties nannten sich Wild Pitch. Ihr Host hiess Bobby Konders.

Massive Sounds
Unter dem Arbeitstitel "Brooklyn Massive Sounds" ging hier im Blockparty-Style praktisch alles, solange der Bass tief genug brummte, die Beats dich an die Biegung des Flusses brachten und der Blunt stetig burnte. Raggamuffin, HipHop und House, insb. Deep House, befanden sich im New York dieser Tage noch in einer günstigeren kosmischen Konstellation einander zugewandt. Für alle Stand der Funk im Vordergrund, und die Beschaffenheit seiner Slamability, die Textur seiner Schmutzigkeit, der Grad seiner Rohheit. Up- oder Downtempo war noch keine Frage des Dogmas. Masters At Work etwa besassen damals schon die Gabe, ihren Funk jedem beliebigen Tempo aufzuoktroyieren. Auf so mancher HipHop-LP fand sich der eine respektable Housetrack, etwa bei Jungle Brothers, Queen Latifah, Professor X, Chubb Rock, von Chicago HipHouse ganz zu schweigen. Andererseits war House Music noch nicht so discofiziert wie seit Mitte der 90er, langsamer auch, und eine isoliertere Kultur in New York, verwurzelt in den frühen Disco und Blockparty-DJ-Days vor 75, die in Brooklyn, Queens, Bronx und Manhattan sich zwar je individuell entwickelten, sich aber dennoch durchaus querbefruchteten. Eine Menge klassischer Funktracks wurden von Disco- wie HipHop-DJs gleichermassen gespielt.
Von Clark Kent, neben Funkmaster Flex einer der grössten New Yorker HipHop-DJs der 90er, hörte man noch Anfang dieses Jahrzehnts, House besser als HipHop aufzulegen. "HipHop ist mein Geschäft, House meine Liebe" war eine durchaus verbreitete und respektierte Attitüde dieser Zeit. Immerhin: DJ Spinna erinnert mit seinem offenen und deepen Approach definitiv an diese Epoche. Das Wild-Pitch-Konzept: Den gemeinsamen Nenner der massivsten Sounds herauszukitzeln und sie zu verbinden, auf das sie allesamt tief einfahren mögen: Deep House, Dub Reggae, Dope Beats.
Als Tribut an diese Parties erfand der Meister aus Chicago den Wild-Pitch-Mix, neben der Erfindung von Acid House sein zweiter grosser Beitrag zur Musikgeschichte. Wild Pitch-Mixe bewegen sich selten unter der Zehn-Minuten-Marke, beginnen spartanisch und bauen sich zeitlupenhaft auf, dabei dem Faktor Rechnung tragend, dass die innere Uhr des Tänzers anders läuft als die des ruhenden reinen Hörers, der u.U. schon Langweile verspürt, wenn der Tänzer eben erst korrekt in der Mechanik des jeweiligen Grooves eingerastet ist.
Während DJ Pierre die House Music seit dieser Zeit nachhaltig geprägt hat, nach einer grossen ersten Hälfte der letzten Dekade derzeit aber nicht mehr viel von sich hören lässt, hat sich Bobby Konders, zumindest in seinem öffentlich einigermassen zugänglichen Output, schon lange von House Music verabschiedet. Ungefähr zu dem Zeitpunkt, als der erste grosse Technoboom losging und auch House immer mehr Breitenprofil bekam, zog er einen Schlusstrich und ist seither weltbekannt als ultraprofilierter Dancehall-Reggae-Producer, der mit seinem Label Massive B eisern die Fahne für Dancehall in New York hochhält und im globalen Reggae-Network massiven Respekt kriegt.

House Rydims
Der sei ihm gegönnt und den hat er sich zweifellos verdient. Seine Abkehr von House vollzog sich, als sich der slammende House Sound a la Strictly Rhythm vor allem durch seine guten Verkaufszahlen in Europa durchsetzte und der kontemplative New Yorker Blunted Deep House immer weniger nachgefragt wurde. Da verliess ihn die Leidenschaft für House. Das hat eine gewisse Tragik, jedenfalls aus der Perspektive von House. Dies zu vermitteln ist die Idee dieses Texts. Es ist wie eine Geschichte, bei der plötzlich der Faden gerissen ist. Und das manifestiert sich nicht nur in der Person von Bobby Konders. In der Zeit von 1990 bis 92 schien eine Art geheimes Einvernehmen zu existieren, ein internationales Übereinkommen gewisser diskreter Kreise, in denen eine Spielart von House gepflegt wurde, die direkt an die Sensibilitäten von Reggae, Dub und HipHop geerdet schien. Neben Bobby Konders als dem charismatischsten amerikanischen Aktivisten fusionierten in England z.B. Shut Up And Dance, Unique 3 oder Rebel MC Ragga Attitüde mit House und/oder Rave. Besonders die zweite LP von Rebel MC verschmilzt auf grossartige Weise den Energierausch des Rave mit der Anmutung tiefer Weisheit von Roots Reggae. Original Rockers, später Rockers HiFi formulierten eine feine Definition von Dub House mit Roots-Sensibilitäten. Die obskursten, aber faszinierendsten Vertreter dieses Vibes in England waren No Smoke, deren LP "International Smoke Signals" auf "Warriors Dance", einem Seitenarm des damals rulenden Soul II Soul-Unternehmens erschien. In England ging dieser mitunter ziemlich populäre Stil bald in Hardcore, Breakbeat und Drum & Bass auf und mäandert möglicherweise ganz aktuell im Two Step fort, aber dies soll ja nun nicht Thema dieses Artikels sein.
Ausserdem verstehen die Engländer sowieso nicht wirklich was von House. Sag ich jetzt mal so als Deutscher. Differenzierter gesagt: Ich halte House für eine einigermassen genuin amerikanische Erfindung. Zwar haben, wie man weiss, europäischer Elektropop, Kraftwerk, Depeche Mode und Italo-Disco House auch massgeblich beeinflusst - dies aber sozusagen unbewusst, ohne zu ahnen, in was für einen Kontext sie da von DJs wie etwa Ron Hardy oder Larry Levan in Chicago oder New York hineingezogen wurden. "House is a feeling", wie eine alte Fangfrase lautet, und dieses Gefühl hat seinen Ursprung und auch seinen Namen an einem bestimmten Platz, dem Warehouse zu Chicago nämlich, mit Frankie Knuckles als Resident DJ, das war letztes Jahrtausend in den späten 70ern. Ich bete das so hektisch runter, weil die Story nun wirklich schon millionenmal ausgebreitet wurde.
Sie ist dennoch die Basis, von der aus wir näher an unser eigentliches Objekt heranzoomen können: von der Idee House inspiriert, der Idee einer Underground Disco also, einer Nische, einem Refugium, an dem sich Gleichgesinnte treffen können, um in Frieden ihren Tanz-, Balz-, Rauch- und sonstigen Ritualen nachzugehen, einer temporär autonomen Zone, in der eine Art Rundumversorgung aller elementaren Bedürfnisse gesichert ist, mit Essen, Trinken, Musik, Drogen, Sex, Kommunikation, Drama, eine ungleich attraktive Alternative zur in vielen Fällen nicht sehr blumigen Wirklichkeit, nehmen wir an, dass du jung, schwul und schwarz im Chicago oder New York der 80er Jahre bist.
Larry Levans "Paradise Garage" in New York gilt als das Ideal für diese Idee des Clubs als bessere Welt. Er wiederum bezog die wichtigsten Impulse - ein umwerfendes Soundsystem, hingebungsvolle Manipulation aller sinnlichen Aspekte der Cluberfahrung, das Herauskitzeln der gesamten emotionalen Bandbreite im musikalischen Erlebnis, das wiederum aus dem inspirierten Mix ausschliesslich grandioser Musik gewonnen wurde - aus David Mancusos "Loft", dem Privatclub eines jungen italienisch-amerikanischen Künstlers, der in den frühen 70ern den ersten explizit deepen Club erfand. Seine Attitüde wiederum war ganz direkt geprägt von den Idealen der Hippie-Bewegung: Liebe, Friede und psychedelisches Reizfeuerwerk, wie es sich im Acid Rock manifestierte, in den Lightshows von Grateful Dead und Jefferson Airplane, wie auch deren auf LSD endlos zerdehnten Songs oder eher Kollektiv-Freakouts, die ja nicht zuletzt auch wild betanzt wurden. Hippiebewegung, Bürgerechtsberwegung der Schwarzen, Schwulenbewegung, all dies fällt in etwa in die gleiche Zeit und sind definitiv Teile derselben Dynamik gewesen, die u.a. in New York zum Impuls zur Etablierung der Discokultur führte.


If DJ Was Your Trade
Und in ihr war der DJ als Ingenieur die treibende Kraft. Bald schneiderte er als Remixer und Produzent die Tracks für die Bedürfnisse des Dancefloors. Und weil in ihrer frühen, visionären Discomusik das psychedelisch-rauschhafte mit dem hypnotisch-rhythmischen verschmolz, war Dub Reggae und dessen Mixtechniken eine essentielle Inspiration für die erste Generation der Remixer. Dance-Remixe sind auch nichts anderes als Versions, der Dub Mix ist neben der Vocal Version, dem Accapella Mix und den Bonus Beats klassischer Bestandteil einer sinnvoll strukturierten und DJ-orientierten House-Maxi. Larry Levan soll übrigens, wenn ihm danach war, das Party-Publikum zu halbstündigen Dub Reggae Sets verdonnert haben, die so klaglos wie respektvoll erduldet wurden.
Ich habe so weit ausgeholt, weil es, glaube ich, nötig ist zum Verständnis des speziellen Vibes, den Bobby Konders Anfang der 90er in House-Zirkeln verbreitete und den er in einem mittlerweile klassischen Statement über seinen wohl bekanntesten House-Track, "The Poem", so formulierte: "Five or six in the morning you´re smoking a nice blunt and them heads has hit that tune and they kill the music and the lights are dark. You know, you into what homeboy is sayin´and then the music slowly comes. It´s that type of vibe. That´s my type of house music."
Die Schlüsselworte sind nice und head. Nicin it up for da headz. House Music als Headmusic. Die Idee eines Vibes, der sich wie ein roter Faden durch verschiedene Typen Musik zieht. Ein Bass Vibe, ein roher Vibe. Ruff & Massive, wie eine rare frühe 12 " von ihm heisst. In dieser frühen Phase, um 89/90, fusionierte Bobby Konders Reggae und House im wörtlichen Sinne: House Tracks mit Reggaebetonungen und einem Patois-Poeten am Mikrofon. "This Poem" nahm ein Spoken Word Poem von Mutabarukas Album "The Mystery Unfolds" und setzte es vor einen langen, instrumentalen, jazzigen Deep House Track mit ausführlichen Solo-Improvisationen, setzte mit diesem von der mahnenden Stimme eines jamaikanischen Dub Poeten vorgetragenen Gedicht aber den kontemplativen Vibe, den Geist, in dem die nun langsam kommende Musik sich nun entfaltet...


We´re in the house here at Nu Groove
Und das tat sie vor allem im Kontext von zwei Situationen: Brooklyn und Nu Groove. Ersteres ist seit langem seine Nachbarschaft. Geboren wurde Konders aber in Philadelphia, als Sohn eines polnischen Vater und einer indianischen Mutter. Mit seiner langen Filzmatte und Gesichtsbehaarung stach er aus dem Erscheinungsbild der vornehmlich afrikanisch- oder hispanisch-amerikanisch besetzten New Yorker House- und HipHop, erst recht Reggae-Produzentenszene heraus wie ein Schmuddelhippie, definierte aber eben auch musikalisch seinen speziellen Scheiss so präzise und eigen wie kein anderer. Nach Stationen in Harlem und Queens residiert er in Clinton Hill, Brooklyn und hat da bis heute sein Business tight im Griff. Massive B hat sich als Dancehall Label gut gehalten, aber wer weiss schon noch, dass die allerersten Veröffentlichungen auf Massive B Deep House-Maxis von den Dub Poets, Jus Friends (mit Robert Owens am Gesang) oder der Nick Jones Experience waren. Das Massive B ursprünglich eine Division einer sehr experimentellen, sehr obskuren und sehr grossartigen Houseklitsche war? Die Wurzeln des Massive B Labels liegen in den infrastrukturellen Überresten des Labels Nu Groove, das unter der Leitung des Ehepaars Frank und Karen Mendez in den späten 80ern und frühen 90ern eine bis heute unerreichte Palette an Styles und Vibes releaste, neben Bobby Konders produziert von späteren Grössen wie Kenny Dope, Tommy Musto, Basement Boys, Victor Simonelli, Lenny Dee oder Joey Beltram, oder nie ganz gross gewordenen wie allen voran die brillanten idealistischen Brüder Ronald und Rehij Burrell, Peter Presta, Isaac Santiago, How & Little, Eddie Satin, Tomcat & The Baron Von, Basil Hardhaus, Richie La Motte und vielen andere. Beste Gesellschaft, wie man sieht, in der Konders neben den Burrells eine gewisse Schlüsselrolle spielte.

Nervous Acid
In den deepen New Yorker House Vibe der ausgehenden 80er Jahre hinein brachte Konders nun seinen Brooklyner Reggae House Vibe. Der zeigte sich in den (wenigen) Peak Hour Tracks in Form jenes auftrumpfenden Rude-Bwoy-Übermut, der sich ein paar Jahre später etwa in Reel 2 Reals "I Like To Move It" als international akzeptiert und bankable manifestieren sollte. In den (vielen) After Hour Tracks grenzt sein Brooklyn Vibe bisweilen eher an Schwermut, wenn Donnergrollen über das melancholische Peter-Daou-Keyboardsolo rollt, während der Bass tief einfährt, die Drums stoisch den 4/4 klopfen und krasses Chronic das Gemüt verdüstert. Ähnlich den späteren Wild-Pitch-Odyseen von DJ Pierre gehen diese Deep House Tracks durch verschieden Phasen, bewegen sich von flächigen Impressionen nachdenklicher Melancholie zu abgespeckter Basslinemotorik und wieder zurück. Die Beats kommen dabei eigentlich immer ohne gesamplete Loops aus, Disco schon gleich gar nicht. Meist sind es zwar simpel, aber effektiv und gut programmierte und gemixte Drum Machines mit dem Bass im Schlepptau, die mit den übrigen, oft live eingespielten Instrumenten, vor allem Peter Daous Keyboards, aber einen durchaus erdigen, ruffigen Gesamtsound herstellen. Im Vergleich zum THX-Klangbild vieler heutiger Housetracks nimmt sich das, speziell auf den qualitativ mässig gepressten Originalversionen, oft recht bescheiden aus.
"Bobby Konders House Rhythms" war seine stilprägende 6-Track 12" auf Nu Groove. Hier findet man neben "The Poem" und dessen "Version" wichtige Tracks wie das unaufhaltsame "Let There Be House" und das beängstigende "Nervous Acid", die bis heute gern in Sets rootsbewusster DJ-Veteranen gespielt werden. "Massai Women" und "Dub Massai Style" sind Tribal House Tracks, die in vieler Hinsicht den heute vom Spiritual Life Label geprägten Vibe antizipieren. Während die "House Rhythms" also noch vergleichsweise hitlastig ist, sind die nachfolgenden "Rydims" auf NuGroove von fast schon mönchische Deep House Askese. Nach den üblichen Eingangsworten eines Toasters, den er sich als DJ natürlich einfach mal eben live von Platte rüberspielt, bevor das Programm startet, folgen längliche, unaufgeregte Exkursionen von ausgesuchter niceness, auch düsterness. Das hing zu dieser Zeit wohl nicht wenig von der Qualität des jeweiligen Weeds ab, in dessen dicken Wolken die Posse sass, die Bässe boostete und mit weissem Rum ablöschte. Man hört den Produktionen aus heutiger Perspektive sehr stark die Beschränktheit des Equipments an, die minimale Samplezeit, die nur einen Satz und vielleicht noch ein kurzes Riff erlaubte. Bobby Konders House Music ist ganz entschieden kein Disco House. Seine Tracks zitieren keine vergangenen Tanzstile und Vibes, sondern schufen einen ziemlich handfesten und gleichzeitg sehr spirituellen Vibe im Hier und Jetzt dieser Tage, zwischen Garage Deepness und Rudeboy-Aufgekratztheit. Das macht die Tracks um ein vielfaches zeitloser als viele aktuelle Looptracks, die ihren Effekt immer wieder aus romantischen Assoziationen über versunkene, glorreichere Tage zu beziehen versuchen, ob sie sich jetzt auf Disco oder Jazz Fusion beziehen.
Als hippe Type wurde er für "The Poem" und eine Compilation ("Cool, Calm & Collected") in England von Desire gesignt, eine Metronome-Tochter. Von dort aus zu Mercury durchgereicht, wo 1992 auch eine LP unter dem Namen Bobby Konders & Massive Sounds (mit u.a. Mack Daddy) erschien, die jedoch weit unter den kommerziellen Erwartungen zurückblieb. Künstlerisch immerhin vereinigte er hier zum einzigen Male alle seine Lieblingsthemen. Aber irgendwie war er schon nervös und unentspannt, dieses ganze Majorbusiness fühlte sich für den Head des Homeboy in der Hood nicht wirklich nice an, und sowieso, House war auch nicht mehr das, was es mal war.

My God Is Real
Während dieser Text seiner Vollendung entgegengeht, erreicht mich via Greifswald Post aus Brooklyn. Der Herausgeber dieses Magazins hat mit Konders Kontakt aufgenommen und deshalb halte ich nach 8 Jahren, in denen es nur Reggaesingles gab, tatsächlich mal wieder eine Massive-B-Housemaxi in der Hand: "Bobby Konders presents Chronicle". Musician: Joe Moskowitz. Der Track "My God Is Real" ist Brooklyn-House der Mitt-Neunziger-Schule, ziemlich tribal, ziemlich hart, fast schon Techno. Die extrem trockenen und tighten Drums sowie der Verzicht auf Filtersweeps oder einer narrativen Struktur machen ihn zu einem guten DJ-Tool. Der irgendwie billige Sound existiert nicht mehr, mit ihm gegangen scheint entgegen der Ankündigung eines Zurück zur Tiefe allerdings auch der Wille zum Deepen und Nicen...

Dank an Alex für Unterstützung und Geduld!

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