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JYRACCIK PARK IV

Christoph Karsten

Tief in den 80ern des vorigen Jahrhunderts war es, daß sich "die Staats- und Parteiführung" der CCCP der Subversion nicht mehr länger zu erwehren wußte.
Was macht man mit einem Feind, den man nicht unter kriegt?: man umarmt ihn! So erblickte unter tatkräftiger Mithilfe des KGB der "Leningrad Rockklub" das Licht der Welt. Dort in der Ulitza Rubinsteina im Herzen Petrograds fanden die ersten offiziell geduldeten russischen Rockkonzerte statt. Rock, Hippie, lange Haare, Protest und reichlich freie Gedanken, manifestiert in Liedtexten, das war der innere Gegner, der immer mächtiger wurde unter der sovietischen Jugend. Kino, Aquarium, Alisa, all die Giganten der frühen Jahre, - aber auch viele junge Wilde gingen hier im Rockklub über die Rampe. Es war die Musikergeneration, die verfemt bis subversiv bis dahin Samisdat-mäßig ihre Karrieren zu betreiben hatte: Konzerte in Wohnzimmern, Kassetten, so oft kopiert, dass das Rauschen der Bänder oft das dominanteste Geräusch bei der Wiedergabe war, auf zerlesenen Handzetteln kursierende Lyrics, halt all das, was das Kulturleben in den Zeiten der Einheitspartei so spannend und interessant machte. Hier war nun die Bühne zur Welt, dokumentiert u.a. in bis zu 4-teiligen Vinylsamplern (5 Jahre Leningrad Rockklub, 1991), auf der jede Band max.2 Lieder hatte - an der Vielfalt hat´s in St.Petersburgs Kultur selten gemangelt. Dass ein Gutteil dieser Gruppen später die frühen 90er dominierte: was Wunder! Die neue Meinungsfreiheit schwemmte all die verborgenen Perlen, die alte "Bückware" auf einmal ungehemmt in die Plattenläden, Radio- und Fernsehstationen. So konsequent und ausgiebig, dass heutzutage so mancher jugendliche russische Musikfreund diesen einst so subversiven Sound als Meinungsterror und Hemmschuh für neue Entwicklungen empfindet. Was soll´s, die Zeit heilt alle Wunden, so langsam sterben die Dinos weg. Alisa, -stehengeblieben, DDT - zur Begleitband von Juri Schevtshuk degeneriert, Kino nach Viktor Czoys Tod zerfallen, Agata Christi, Krematorium, Nautilus Pompilus- scheintote Giganten eines stereotypen Soviet-Rocks. Von diesen alten Helden ohne jeden Verwesungsgeruch bis heute dabei ist "Aquarium", ständig neu formiert von Boris Grebenshikov. Seine 99er Remix-Veröffentlichung alter Songs mit den Elektronikern von "Deadushki" dokumentiert den ungebrochenen Willen des russischen Pop-Übervaters, sich auch in changin´times zu behaupten. "Aquarium" war die letzten Jahre das eine oder andere mal auf deutschen Bühnen zu sehen, allerdings mit 80-90% russischem Publikum.

Richtig zur Kenntnis genommen, auch von deutschen Musikfreunden, wurde in den 90ern von den russischen TOP 20-Bands lediglich "Auktyon" aus St.Petersburg. Den ersten großen internationalen Erfolg hatte die Gruppe allerdings in Frankreich.1988 schickte Moskau als sichtbares Zeichen der neuen Zeit ein "Kultur-Paket" auf Reisen. Neben "Auktyon" wurden u.a. "Kino" und "Svuki Mu" in 1/2-offizieller Mission gen Westen geschickt. Während die Bonner Nomenklatura diese sovietische Kulturpremiere mehr oder weniger auf örtlichen Kulturamts-Tickets durch die Lande schickte, stand Jack Lang, der damalige französische Kulturminister knallhart auf der Matte. Nur so bekam Oleg Garkusha, bis heute Entertainer der Gruppe, die Chance auf einen Mini-Skandal, als er sich bei einem der diversen französischen Staatsempfänge für die russischen Gäste ungeniert und nichtsahnend auf dem Thronsessel Ludwig des XIV. entspannte. Wesentlich folgenreicher für die Gruppe war allerdings ein anderer Skandal made by Auktyon: der damalige 2.Tänzer W. Vissolkin entbot dem Publikum beim (Mega-)Festival in Bourges sein nur notdürftig von Chiffon-Tüchern verhülltes Hinterteil. Das schockte weniger die Franzosen als vielmehr die sovietische Öffentlichkeit, die via Eildepesche samt Photomaterial seitens der Pariser Soviet-Botschaft versorgt wurde. Wo sind sie nur hin, die Zeiten der sozialistischen Moral, als ein nacktes Hinterteil noch zu "lebenslänglichem Auftrittsverbot im nichtsozialistischen Ausland" führte?
Schon damals war "lebenslänglich" etwas kürzer, bereits im Winter 89/90 war die Gruppe wieder auf Westreise. Auktyon spielte einfach Musik, die auch ohne Kenntnis der russischen Sprache genossen werden konnte: Energie, Bühnenpräsenz, ein Abbild von russischer Seele jenseits aller Klischees und nicht zuletzt ein Sound, der mit dem Prädikat "Rock" nur höchst unzureichend beschrieben ist - Anfang der 90er ging es für die Gruppe einfach nur nach oben. Zuhause ging es das weniger, wo Inflation und gesellschaftliche Implosion praktisch das gesamte kulturelle Leben zum Erliegen brachte. Nichtsdestotrotz notierte das Album "Badun" rund 2 Jahre ununterbrochen in den russischen Top 20. In Frankreich wurde mit "Comme ja devenue un traitre" (Wie ich zum Verräter wurde) 1988 ein Auktyon-Album veröffentlicht (Janus-Label, heute noch im Vertrieb bei Most Rekords, Hmb.), das neben einer parallelen "Kino"-Veröffentlichung in Frankreich und einem "Aquarium"-Album auf einem englischen Label praktisch die erste Soviet-Rock Scheibe in der kapitalistischen Welt war.
"Badun" und "...Traitre" enthiellten Stücke aus der wohl fruchtbarsten Schaffensperiode der Band, die 3.Veröffentlichung, welche diese Zeit dokumentiert, ist "Duplo" ("Arschloch"), -wobei "Duplo" ein "Tarnwort" ist, "Arschloch" heißt im Russischen eigentlich "Djopa", aber ein solcher Albumtitel war Ende der 80er für die sovietische Geschmackspolizei nicht akzeptabel. So blieb auch das von Kirill Miller als Bleistiftzeichnung gefertigte raumfüllende Abbild eines Darmausgangs in der Schublade, statt dessen zierte ein gemalter
Gully das Albumcover. Überhaupt Miller: von Haus aus eigentlich Kunstmaler, ist dieser Artist quasi der Archetyp des künstlerischen Hans - Dampf in allen Gassen. Die erste private Galerie des Landes war sein Werk (Galerie "Salvador Dali" in Leningrads bis heute aktuellem Kunstzentrum "Pushkinskaya 10"), - und eben auch das Styling der Auktyon-Musiker sowie ihre Bühnendekoration. Sicher ein zusätzliches Element, das der Gruppe bei ihrem nationalen wie internationalen Durchbruch öffentliches Interesse bescherte. Geschminkte Gesichter, phantasievolle Gewänder, ein Spiel mit homoerotischen Attitüden, als Deko u.a. eine gigantische aufblasbare weibliche Brust, unter der die Musiker auf kleineren Bühnen bisweilen fast zu ersticken drohten - Miller brachte den gewissen Extra-Kick. Nichtsdestotrotz war die Band wohl ganz froh, als sich die Wege Anfang der 90er wieder trennten: endlich stand die Musik wieder im Vordergrund. Kirill Miller betrieb in der Folge (u.a.!) mehrere Jahre den besten Musikklub der Stadt, die "Art Klinik". Wer sich heute für dieses personifizierte Wahrzeichen St.Petersburger Kultur interessiert sollte, seine Schritte Richtung "Kinoteatr Spartak" lenken und dort "Drugaja Kultura" besuchen, einen kleinen Shop irgendwo zwischen Galerie, Boutique, Buchhandlung und Plattenladen.
Anfang der 90er ging in Rußlands Kulturleben gar nichts mehr. Der Kollaps des Kommunismus noch vor seiner Vollendung stürzte das Land in´s Chaos. Die Auflösung des Vielvölkerstaates in autonome Einzelstaaten führte zu einer Versorgungskrise, gepaart mit einer gigantischen Inflation. Die Leute hatten schlicht andere Sorgen, als sich Konzerttickets zu besorgen. So ging´s für die Band erstmal in´s Studio. Heraus kam das Album "Tscheinik Vinar" ("Eine Teekanne voll Wein"), eine Co-Produktion mit "Khvost" ("Schwanz"), bürgerlich Alexey Khvostenko, einem Moskauer Beat-Pionier und Maler, der sich Anfang der 70er in Paris niedergelassen hatte. Statt des leicht schrägen Jazz-Rocks der späten 80er überraschte die Band mit verträumten-verspielten Klängen, die zu Khvostenkos "versoffener" Reibeisenstimme einen eigentümlichen Kontrast bildeten. So schön das Album war, Geld war mit Platten in dieser Zeit nicht zu verdienen. So blieben nur Konzerte, und wenn nicht in Rußland, so konnte die Band auf ihre "Glasnost"-Tourneen im "Goldenen Westen" aufbauen. Ihre 3.Frankreich-Tour setzten die Russen unklugerweise erstmal in den Sand, indem sie nicht rechtzeitig zum Start in Paris erschienen, womit ihre so verheißungsvoll begonnene Frankreich-Karriere für´s erste beendet war. Blieb Deutschland. Klugerweise hatte die Gruppe aus dem gigantischen Frankreich-Flop die richtigen Lehren gezogen und begab sich unverdrossen auf die Ochsentour durch die deutschen Klubs. Und siehe da, schnell waren "Hochburgen" wie Würzburg, Passau, Nürnberg, Kiel, Berlin und Hamburg erobert, die eine oder andere etwas besser bezahlte Festivaleinladung trudelte ein und den Schweizern gefiel dieser musikalisch so verrückte Haufe auch ganz gut. Anfang der 90er konnte eine russische Familie von 2-400 Mark im Monat gut leben, da machte es nichts, wenn den einen oder anderen Abend man grad "ein Fuffi" pro Nase für 2 Stunden härteste Arbeit kleben blieb. Bis zu 3 Tourneen pro Jahr spielte Auktyon Anfang der 90er in Deutschland und den umliegenden Ortschaften, die Masse mußte es machen. Dabei stieg der Fankreis ganz automatisch und auch in der Heimat machte die Neuigkeit die Runde, daß es eine Band doch tatsächlich "geschafft" hatte. Sichtbarer Ausdruck dessen war ein alter Mercedes 303, der nicht nur in Rußland zu einem Wahrzeichen der Band wurde und die Kapelle letztlich bis in´s nächste Jahrtausend trug.
Dieser internationale Erfolg beflügelte auch die kreative Seite. Musikalisch war die Band durch die vielen Live-Auftritte gut beieinander. Eine gute Voraussetzung, um Leonid Fedorovs musikalische Ideen mindestens adäquat umzusetzen, zumal mit Dmitri Matkovski an der Sologitarre und Nikolai Roubanov an den Blasinstrumenten 2 musikalische Könner der Extraklasse unter den Gruppenmitgliedern waren. Entertainer Oleg Garkusha, ein echter russischer Poet, und vor allem Dmitri Ozerski mit seinen etwas mystischen Texten , "ganz Auktyon" strickte gemeinsam in Stas Namins Tonstudio im Moskauer Gorki Park an dem Album, was in der Folge und bis heute zu DEM Auktyon-Album werden sollte: "Ptiza" - "Der Vogel". Das genaue Datum ist dem Verfasser grad nicht geläufig, aber es war just der Moment, als Panzer das russische Parlament beschossen und das Reich buchstäblich auf der Kippe stand zwischen Restauration des Sozialismus und/oder Fortschreiten in eine ungewisse Zukunft zwischen Freiheit und Kapitalismus. Das Rasseln der Panzerketten auf dem Asphalt und das Bellen der wilden Hunde im Park (sowie das der Kalashnikovs 2 Flußbiegungen weiter) waren die Hintergrundgeräusche bei den Aufnahme-Sessions der 8 Musiker - vielleicht Zutaten, die diesem Werk den letzten magischen Touch gegeben haben. "Doroga" ("Der Weg") ist der Track aus "Ptiza", der es in der Folge bis zum Evergreen bringen sollte, und wann immer seitdem Roubanov sein Sopransax-Solo zu "Fsjo Vertiza" blies: drehte sich wirklich alles. Für die Band letzten Endes allerdings in eine fatale Richtung: das Album super, die Zuhörer bei den Konzerten begeistert, steigende Gagen, auch in der Heimat ging´s für die Gruppe steil bergauf, was sollte man groß ändern? Auch wenn letztlich jedes Konzert anders ist: die Gruppe reproduzierte nur noch. Meister Fedorov war vielleicht der einzige, zumindest der erste, der diese Gefahr sah. Seine alten Mitstreiter wunderten sich sehr, wie es Mitte der 90er an die Produktion des so wichtigen Folgealbums ging. Wieder war Alexey Khvostenko dabei als Gast, die Auktyon-Musiker natürlich auch, -allerdings ebenfalls nur als Gäste, resp. Studiomusiker unter diversen weiteren namhaften Kollegen. Vertont wurden Gedichte und Fragmente Velemir Chlebnikovs. Dieser jung verstorbene, ebenso geniale wie verschrobene Dichter und Denker war führendes Mitglied der russischen bzw. "sovietischen Abteilung" der bis heute so stark wirkenden Avantgarde- Welle, die Europas Kunst die ersten Jahrzehnte des 20.Jahrhunderts so stark prägte. Rodchenko, Tatlin, Majakovski..., jeder Kunstinteressierte kennt diese Namen. Chlebnikov war eine Überraschung, nicht nur für die interessierte russische Kunstwelt (siehe Chlebnikov-Artikel in diesem Heft, d.Red). Und das Album "Zhelets Vershin" ebenfalls. Alles klang so anders als das nicht grade gefällige, aber doch so eingängige "Ptiza"-Album. Auf einmal waren die für Auktyon noch aus früheren "Duplo"-Zeiten so typischen Brüche wieder da, vom Sound war "Der Höhenbewohner" eher Nachfolger der "Teekanne voll Wein". Ein letztes Mal packte Matkovski neben seiner Gitarre die indischen Trommeln und Sitars im Studio aus, bevor er "Auktyon" verlassen sollte. In Moskau gab es frisches Geld, so dass Sergey Shkodin, der junge Direktor von "Stas Namin Records", all die ungewohnten Töne in eine dem kulturellen Tiefgang adäquate Hülle stecken konnte, heraus kam das bis heute vielleicht anspruchsvollste Werk der St.Petersburger. Für die Musiker irritierend bis deprimierend: Fedorov weigerte sich standhaft, mehr als ein, zwei Referenzsongs von "Zhelets" live zu bringen und so merkte auch das letzte Bandmitglied, in welcher Sackgasse sich Auktyon, die "live-Band schlechthin", befand. Die Gruppe machte mehrmals pro Jahr Moskaus große Hallen voll, aber die künstlerische Perspektive hatte sich verabschiedet. Fedorov nutzte diesen scheinbar stabilen ökonomischen Erfolg und kaufte sich in eines der renommierten St.Petersburger Tonstudios ein, um bis auf weiteres darin zu verschwinden, von gelegentlichen Live-Auftritten mal abgesehen. Nach vielen, vielen Monaten erblickten erstmals Lieder aus dieser Gruftzeit das Licht der Welt. "Proforma Records", ein exil-russisches Label aus N.Y. veröffentlichte 1999 "Nebo Napopalam", den "Geteilten Himmel" in kleiner Auflage. Leonid Soybelmann von "Ne Zhdali" sorgte mit seiner Gitarre hierbei für die schrägen Töne. Dass es ein US-Label war, kam nicht von ungefähr: zumindest in den Vereinigten Staaten hatte die Gruppe ein noch unverbrauchtes Image und konnte dementsprechend live durchaus reüssieren, kräftig gefördert von der dort so zahlreichen russischen Gemeinde. "Zuhause" wurd´s für die Band noch härter. Nach der Soybelman-Episode hatte sich Fedorov den international renommierten Kontrabassisten Wolkov und dessen Supergitarristen Kurashov angelacht und dieses Trio hatte nicht nur einiges an Studiotracks zusammengebracht, sondern begann auch live in Erscheinung zu treten. So ergaben sich auf einmal für die Band fast erniedrigende Situationen, wenn Fedorov etwa bei dem einen oder anderen Moskauer Gastspiel ein Auktyon-Konzert unterbrach, um zwischendurch mit seinen beiden Spezies einiges Akustische zum besten zu geben. Die 99er Single "Simi ni budet", die darauf folgende CD gleichen Titels ("Winter wird nicht") und jüngst "Anabena" legen musikalisches Zeugnis dieser 3er Konstellation ab. Als eigenständiges Projekt hat sich "Fedorov/ Wolkov/Kurashov" mittlerweile durchaus etabliert, was den künstlerischen Ambitionen Leonid Fedorovs sichtlich gut getan hat und tut. Erstaunlich wenig ist aus dieser "eisigen Zeit" von den anderen Auktyon-Musikern an eigenständigem erschienen. Oleg Garkusha, der so populäre Frontmann der Band spielte als "Garkundel" ein ganz gelungenes "Best of"-Album von Auktyon-Titeln aus seiner Feder ein und bewährte sich in seiner Heimatstadt an wechselnden Fronten als Maitre du plaisir - und schrieb "seine Erinnerungen", ein mehrbändiges Werk des Chronisten innerhalb der Band. Sollte Oleg seine schon länger im Raum stehende Drohung wahr machen, dass sich nunmehr ein Verleger gefunden habe, der diese Bücher mit Zeichnungen von Aljosha Blau - natürlich im Schuber - nunmehr in Druck zu geben gedenke, ein echtes Sammlerstück stünde in´s Haus. Musikalisch am bemerkenswertesten sicherlich Roubanovs Soloexkursionen. Schon immer hatte dieser Jazz-Maniac seine Seitenprojekte laufen, Ende der 90er war seine "Union der kommerziellen Avantgarde" auf sicher eine der heissesten Kartoffeln in der musikalischen Suppe Rußlands, wenn nicht gar der internationalen Jazzwelt. Aber irgendwie blieben die ganz großen internationalen Einladungen auch für "C.K.A." aus und so ist eine "offizielle" MC-Veröffentlichung der "Union" bei einer Moskauer Firma neben einer erklecklichen Zahl von Heim-Piraten-Kompakts und -MCs das einzige, was davon blieb bis heute.
Aber auch die "Auktyon"-Geschichte muß nicht traurig enden: als alles getan war und mit Anabena" die letzten "ganz eigenen" Lieder erschienen waren, entdeckte Leonid Fedorov sein etwas in die Jahre gekommenes Baby "Auktyon" neu. Nun, im Jahre 2001, versuchen die Auktyonäre seit langer, langer Zeit wieder gemeinsam, das ganze Material der letzten Jahre für die Bühne zu erarbeiten. Die große Nagelprobe: eine coast to coast US-Tour. 1. Konzert in N.Y. am 12.September!
Es werden Erinnerungen an die Zeit der Aufnahmen zu "Ptiza" wach. Irgend etwas ist mit dieser Gruppe und der Zeit, in der wir leben.
Mit Freddie Mercury gesprochen: "it´s a kind of magic!"


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