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23.05.2024, Berlin @ Mulackei: Magnetizdat DDR

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11.04.2024, 20 Uhr @ Salon Similde, Leipzig

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09.04.2024, 18 Uhr @ Puschkino, Halle/Saale

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Di 05.03.2024, 18 Uhr @ GWZO, Leipzig

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SA 27.09.2014, 20 Uhr @ Baustelle / Schauspiel Leipzig. 1984! Mit Ornament&Verbrechen, Bert Papenfuß und anderen

Schauspiel, naTo und Zonic präsentieren

Back to 1984!

Ornament & Verbrechen (Berlin) live
Lesung "Werkschau 84" Bert Papenfuß ft.Underwater Agent AP

Davor: Diskussion mit Bert Papenfuß, Henry Gericke, Robert Mießner
Danach: 1984! Dystopian Lounge

Gegründet 1982 von den Brüdern Ronald und Robert Lippok, wurden Ornament & Verbrechen zu einer sich permanent stilistisch und in der Besetzung ändernden Konstante in Post Punk-Underground der DDR und traten seit 1984 mit Samizdat-Veröffentlichungen und Performances an die Gegenöffentlichkeit der DDR. Stets offen für Kooperationen mit Dichtern aus dem Szene-Komplex Prenzlauer Berg oder Malern, wobei selbst beide bis heute auch als bildende Künstler aktiv sind, waren Ornament & Verbrechen nie zu fassen und oft genug überraschend. Nachdem sich Anfang der Neunziger Tarwater gründeten, wo Ronald Lippok mit Bernd Jestram spielt, mit dem er schon bei legendären Punk- und Postpunk-Formationen wie Rosa Extra und Aufruhr zur Liebe kooperierte, und die Lippok-Brüder mit Stefan Schneider das Postrock-Trio To Rococo Rot formierten, wurden Ornament & Verbrechen nur noch im Zusammenhang von Präsentationen des 2006 veröffentlichten DDR-Magnetbanduntergrunds aktiviert, zuletzt 2009 beim Festival „Ihr habt es nicht anders gewollt“ im Leipziger Centraltheater. Seit Ende 2012 jedoch sind die „Fratelli Lippok“, so der Titel eines Gedichts von Bert Papenfuß zur Sache, wieder vermehrt als Ornament & Verbrechen-Urzelle unterwegs, ausgerüstet teils mit allerlei lange nicht verwendeten Klanggeneratoren aus der Frühzeit und natürlich um viele Erfahrungen reicher, die sie aber auf immer noch abenteuerliche Exkursionen zwischen Noise, Avant-Elektronik, Live-Rhythmik und gebrochene Song-Strukturen anwenden.
Vor dem Auftritt diskutieren das Prenzlauer Berg-Untergrund-Urgestein und Kulturspelunken-Betreiber Bert Papenfuß, der Punk der frühen Stunde und DDR-Punk-Aufbereiter mit den „ostPunk. Too much future“-Ausstellungen Henryk Gericke (Staatsgalerie Prenzlauer Berg) und der Journalist Robert Mießner (Abwärts/Zonic) das Geschehen des Subkultur-Jahres 1984.
Im Anschluss an die Show legen Henryk Gericke als DJ Nic Sleazy und 1984!-Initiator Alexander Pehlemann als Selekta Pehle entsprechende Platten des Schwenkbereichs um 1984 auf, erwartet werden darf eine dunkle Mixtur aus Postpunk, Mutant Disco und Dub.

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